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Die Schwerpunkte des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes ergeben sich aus aktuellen Gefährdungen und umfassen verschiedene Themen. Klassische Risiken für Kinder und Jugendliche beinhalten den Konsum von Tabak, Alkohol und Drogen, die zu Suchtverhalten führen können. Daneben gibt es auch stoffungebundene Süchte wie Essstörungen, Kauf- oder Glücksspielsucht.

Alkoholkonsum spielt häufig eine Rolle bei Gewalt, wie etwa bei Jugendgewalt, häuslicher Gewalt oder sexuellem Missbrauch. Auch Mobbing und sexueller Missbrauch sind zentrale Themen des Schutzes.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Mediennutzung. Kinder und Jugendliche sind zunehmend in einer Welt von digitalen Plattformen und sozialen Netzwerken unterwegs, sich jedoch oft der damit verbundenen Risiken nicht bewusst. Dies betrifft Gefahren wie Cybermobbing oder Cybergrooming sowie die Bedrohung durch extremistische Ideologien. Diese Ideologien, wie der Rechtsextremismus, können sowohl online als auch offline eine große Rolle spielen und üben besonders auf junge Menschen eine starke Anziehungskraft aus.

Extremismus, sei es rechtsextrem oder religiös-politisch, verbreitet sich häufig über Medien und soziale Netzwerke und bietet einfache Antworten auf komplexe gesellschaftliche Probleme. Diese Ideologien fördern ein „Wir gegen die"-Denken, das zu Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung führen kann. Jugendliche, die auf der Suche nach Identität und Zugehörigkeit sind, können anfällig für solche Strömungen werden.

Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, sie nicht nur für die Risiken der Mediennutzung, wie Datenschutz und Urheberrecht, zu sensibilisieren, sondern auch für die Gefahren ideologischer Manipulation und der Verbreitung von Hass und Gewalt. Eine starke Medienkompetenz und ein kritischer Umgang mit Inhalten in sozialen Netzwerken sind entscheidend, um Jugendliche vor extremistischen Ideologien zu schützen und sie zu stärken, sich aktiv für Demokratie, Toleranz und Menschenrechte einzusetzen.
Bei diesen Themen steht die Stärkung der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund, damit sie sich vor den negativen Einflüssen selbst schützen können.

→ Link zu den Veranstaltungen bzw. evtl. einbinden der Präventionsangebote